"Sie sind in besten Händen"

CranioSacrale Hypnose:

Einleitung:

Vor nicht allzu langer Zeit wurde die therapeutische Hypnose von Schulmedizinern und orthodoxen Psychoanalytikern noch in den Bereich des Aberglaubens, der Magie oder des Schamanismus verwiesen; obwohl auch Schamanen, Medizinmänner und Hexen (die von ihrem Ursprung her eigentlich Heilerinnen waren), nachweisliche Heilungserfolge erzielen konnten bzw. können. In den letzten Jahren hat sich diese Sichtweise dankenswerterweise verändert und die Hypnose wird mittlerweile als machtvolles und effizientes therapeutisches Instrumentarium anerkannt. Aus ebendiesem Grund gehört die Klinische Hypnose aber auch in die Hände von erfahrenen und verantwortungsbewussten Therapeuten und Therapeutinnen, die ihre Behandlung in ein therapeutisches Gesamtkonzept einbetten.

Mein Konzept:
Während meiner langjährigen klinischen Tätigkeit habe ich mehrere Tausend Behandlungen mit CranioSacral-Therapie durchgeführt. Dabei ist mir immer wieder aufgefallen, dass meine Patientinnen und Patienten häufig bereits nach einer oder zwei Anwendungen in einen tiefen Entspannungszustand eintauchten, der nach meinen Erfahrungen durch Meditation oder Autogenes Training erst nach wochen- oder monatelanger Übung erreicht werden kann. In einem solchen Zustand treten im Gehirn vermehrte Alpha- oder Theta-Wellen auf, die mit einem leichten oder mittelstarken Trance-Zustand verbunden sind. Nach hypnotherapeutischer Auffassung ebnen solche Trance-Zustände den Weg zu unserem Unbewussten und das Gehirn wird empfänglicher für hypnotische Suggestionen. So bemerkte ich häufig bereits nach wenigen Minuten die typischen Augenbewegungen wie sie für den REM-Schlaf charakteristisch sind. Atmung und Puls regulierten sich und oftmals stellte ich fest, dass meine Patientinnen und Patientensanft mit einer Hand auf die Liege oder ihren Oberschenkel klopften, so als wollten sie sich vergewissern, dass sie „noch da“ oder noch wach sind. Wenn ich die Betreffenden im Anschluss an die Behandlung dann befragte, bestätigten sie häufig diese meine Annahme. Sie erzählten, sie hätten das Gefühl gehabt, als ob sie schwebten oder in einem traumähnlichen Zustand gewesen seien. Und so reifte in mir nach und nach die Erkenntnis, solche Zustände als Basis für hypnotische Suggestionen einzusetzen, ohne auf eine klassische Hypnose-Induktion angewiesen zu sein. Selbstverständlich erfolgt eine solche Behandlung stets mit dem ausdrücklichen Einverständnis meiner Patientinnen und Patienten.

Indikationen für eine Hypnosebehandlung:

Zu den klassischen Anwendungsgebieten gehören umschriebene Angstzustände, bspw. Flug- oder Examensangst, soziale Ängste, Platzangst und Klaustrophobie bis hin zu Spinnen- oder Schlangenphobien. Ein weiterer Bereich sind chronische Schmerzsyndrome (insofern diese keinen akuten Alarmcharakter haben) wie: Kopfschmerzen, Phantomschmerzen, spastische Schmerzen sowie die direkte Schmerzausschaltung (hypnotische Analgesie) bei operativen Eingriffen, welche von mir allerdings nicht praktiziert wird. Ein weites Anwendungsspektrum findet sich auf dem Feld der psychosomatischen Störungen. Beispiele hierfür sind Magen- und Darmbeschwerden, Kopf- oder Rückenschmerzen, Herzrasen, Ohrgeräusche, Schwindel, Juckreiz oder chronische Müdigkeit. Diese Beschwerden sind häufig von starken, die Krankheit betreffenden Ängsten begleitet. Auch motorische Störungen wie Stottern, Schreibkrampf, Zähneknirschen oder zwanghaftes Haare ausreißen können einer Hypnosebehandlung zugänglich sein. Weitere Anwendungsgebiete sind sexuelle Funktionsstörungen, gewisse Ess-Störungen, Raucher-Entwöhnung und die Linderung leichter bis moderater depressiver Verstimmungen.
Schwieriger gestaltet sich die Situation bei Sucht-Erkrankungen (Alkohol- oder Drogensucht), bei kritischen, lebensbedrohlichen Ess-Störungen (Anorexie), schwergradigen Depressionen oder psychiatrischen Erkrankungen, die mit Wahnsymptomen oder halluzinatorischem Erleben einhergehen (z.B. Schizophrenien). In der Regel sollten diese Störungsbilder von Psychiatern, im Rahmen eines stationär-psychiatrischen Aufenthaltes oder einer Suchtklinik erfolgen. Gerne bin ich Ihnen bei der Suche nach einem entsprechenden Behandlungsplatz behilflich.

Hinweis:
Es ist unerlässlich, dass Sie - insbesondere bei oben erwähnten psychosomatischen Beschwerden oder unklaren Schmerzzustände - zunächst von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin abklären lassen, ob es sich nicht um eine zugrundeliegende organische Erkrankung handelt (z.B. Tumor-, Herz-Kreislauf-Erkrankungen o.ä.), die einer medizinischen Behandlung bedarf.